Es ist kinderleicht, eine Tür oder ein Fenster mit einfachsten Werkzeugen zu öffnen, wenn diese nicht mit ausreichenden Schutzmechanismen abgesichert sind.
Für die Stiftung Warentest Grund genug, in ihrer Ausgabe vom Februar Stangenschlösser, Blockschlösser, Bandsicherungen und Panzerriegel unter die Lupe zu nehmen. Bis auf wenige Ausnahmen hielten die Produkte, was sie versprechen. Schwächen zeigten sich lediglich bei den Sperrbügeln der getesteten Blockschlösser.
Viel wichtiger ist wohl aber der Hinweis der Tester, dass die Zusatzschlösser nur dann ihre volle Wirkung erbringen können, wenn sie auch fachmännisch montiert wurden.
Auf dem Internetportal zuhause.de präsentiert die Stiftung Warentest ein Video zu ihrem Test. „[..]wenn nur eine Schraube falsch sitzt oder gar fehlt, dann bricht die ganze Schutzwirkung zusammen“ berichtet der Projektleiter Dr. Peter Schick in diesem Video.
Eine Tatsache, auf die wir schon seit Jahren hinweisen. Es ist grundsätzlich davon abzuraten, Schutzmaßnahmen im Do-it-yourself-Verfahren installieren zu wollen. Hier bietet der zertifizierte Fachhandel gegenüber den Bau- und Verbrauchermärkten unschlagbare Vorteile:
- fachkundige Beratung
- umfassendes Know-how
- zielgerichteter und herstellerunabhängiger Einsatz geeigneter Sicherheitsprodukte
- höhere Sortimentsbreite und -tiefe
- fachgerechte und somit wirkungsvolle Montage
- geschultes Personal
Dem Vorurteil, der Fachhandel sei zu teuer, ist entgegenzusetzen, dass die Kosten für einzelne Produkte oftmals die gleichen sind oder nur um wenige Euro differieren. Der Gewinn für den Nutzer liegt immer in der professionellen Beratung und der fachgerechten Montage.
Wer gar über die KfW eine Sonderförderung oder einen Kredit für Einbruchschutzmaßnahmen beantragt, der kann über den Fachhandel sogar noch kräftig sparen. Lesen Sie hierzu den Bericht weiter unten.
Wie auch die Stiftung Warentest empfehlen wir, sich vorab bei der zuständigen Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zu informieren. Die Beratungsstellen arbeiten kostenlos und verfügen auch über sogenannte Errichterlisten mit entsprechend zertifizierten Betrieben.